Demokratischer Aufbruch (DA)
1989 in der DDR gegründete oppositionelle Bewegung, hervorgegangen aus der oppositionellen Arbeit ihrer Begründer Rainer Eppelmann, Ehrhart Neubert, Rudi Pahnke, Wolfgang Schnur, Edelbert Richter u.a.. Der Demokratische Aufbruch formierte sich als Partei. Ihr erster Vorsitzender Wolfgang Schnur wurde kurz vor den Volkskammerwahlen vom 18.März 1990 als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit enttarnt und trat zurück. Der Demokratische Aufbruch trat ab Anfang Dezember 1989 für eine baldige Wiedervereinigung beider deutscher Staaten ein und bildete mit der CDU und der DSU das Wahlbündnis Allianz für Deutschland. In der letzten Regierung der DDR stellte sie im Kabinett Lothar de Maizière einen Minister. Der Demokratische Aufbruch schloss sich im August 1990 der CDU an.