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Auffanglager für Flüchtlinge überfüllt

In Ostberlin demonstrieren immer mehr Menschen gegen die Wahl von Egon Krenz zum Staatsratsvorsitzenden.

Erich Mielke weist erhöhte Kampfbereitschaft und das Tragen der Waffe an.

Auf einer Pressekonferenz behauptet Polizeipräsident Friedhelm Rausch, dass die Demonstranten des 7./8. Oktober provoziert haben und die Absicht hatten, zum Brandenburger Tor zu ziehen, um dort die Grenze zu durchbrechen.

Im Staatsratsgebäude empfängt Egon Krenz den bundesdeutschen FDP-Politiker Wolfgang Mischnick.
In West-Berlin sind die Auffanglager für DDR-Flüchtlinge überfüllt.

In der Eisengießerei Plauen spricht der 1.Bezirkssekretär der SED, Siegfried Lorenz, zu Arbeitern "vom Mut zur Wahrheit".

In der Marienkirche in Ostberlin formuliert die Bürgerbewegung ihre Forderungen und bekundet Solidarität mit den politischen Gefangenen.

Zeitzeuge: Werner Fischer, Bürgerrechtler, Ost-Berlin

Am Abend wird eine Demonstration der Opposition in Neubrandenburg mit einer Gegendemonstration der SED konfrontiert.

Zeitzeuge: Friedolf Heydenreich, Pfarrer, Neubrandenburg

Auch in Gera, Greifswald, Halberstadt und Rostock finden Demonstrationen statt.

In der Marienkirche bedankt sich Petra Kelly bei den Versammelten für deren Mut und Entschlossenheit.

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