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Wolfgang Berghofer

geb. 25. Februar 1943 Bautzen
Wolfgang Berghofer

Oberschule; 1957 FDJ; Lehre und Arbeit als Maschinenbauer; 1964 SED; stellvertretender Leiter des Organisationsbüros der Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin 1973; Oberbürgermeister von Dresden; schloss im Dezember 1987 den Vertrag über die Städtepartnerschaft Dresden-Hamburg mit Bürgermeister Klaus v. Dohnanyi; Oktober 1989 Mitinitiator des Dresdner Dialogs mit der oppositionellen "Gruppe der 20"; Mitglied des Arbeitsausschusses zur Vorbereitung des außerordentlichen Parteitags der SED, 8.12.1989 stellvertretender Vorsitzender der SED/ PDS, 20.1.1990 Austritt aus der SED/PDS; seit 1990 Unternehmensberater der Häussler-Gruppe; 1990 veröffentlichte er mit Hans Dieter Schütt das Buch "Deutsche Zwischenzeit"; Mai 1991 Anklage wegen gemeinschaftlicher Anstiftung zur Wahlfälschung bei den DDR-Kommunalwahlen vom Mai 1989; 1992 Verurteilung zu einjähriger Freiheitsstrafe, für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt; räumt einer Zeitungsmeldung zufolge IM-Tätigkeit für das MfS ein; leitete danach die Wolfgang Berghofer Consulting in Berlin, beriet vor allem Kommunen; bei der Ansiedlung der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden ließ er seine Kontakte zu VW-Chef Ferdinand Piëch spielen; 2001 kandidierte er als Parteiloser für das Amt des Dresdner Oberbürgermeisters, erhielt jedoch nur 12,2 Prozent der Stimmen; in demselben Jahr erschien auch sein Buch "Meine Dresdner Jahre"; ab 2004 Vorsitzender des Vorstandes der "Betriebliche Versorgungswerke für Unternehmen und Kommunen e. V." (BVUK); der Verband informiert und berät seine Mitglieder in allen Fragen der betrieblichen Altersversorgung und organisiert und veranstaltet Fachvorträge zum Thema Altersversorgung.

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