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Flüchtlingswelle hält an

Weit über 10 000 DDR-Bürger reisen an diesem Wochenende über die CSSR ohne besondere Formalitäten in den Westen aus. Seit Sonnabend Nacht hatte die DDR-Führung Ausreisewilligen diese Möglichkeit eingeräumt.

In der Berliner Kongresshalle fordern Teilnehmer einer Dialogveranstaltung von der SED die Aufgabe ihres Führungsanspruchs und kritisieren die Doppelzüngigkeit, zu der die Partei die Menschen gezwungen hat.

Am Grenzübergang Schirnding in Bayern stauen sich kilometerweit die PKW-Schlangen von ausreisewilligen DDR-Bürgern.

Auf einer Diskussionsveranstaltung in Leipzig spricht sich DDR-Kulturminister Hans-Joachim Hoffmann für eine neue Regierung aus.

In Marktredwitz in Bayern trifft der sechste Sonderzug mit DDR-Flüchtlingen aus Prag ein.

In Gera fordern Bürger die Streichung des Führungsanspruchs der SED aus der Verfassung, freie Wahlen und Anerkennung der oppositionellen Gruppen.

Zeitzeuge: Michael Stolle, Neues Forum, Gera

Prag: In der bundesdeutschen Botschaft reißt der Flüchtlingsstrom nicht ab.

Die "Aktuelle Kamera" kündigt ein neues Reisegesetz an.

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