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Gerhard Schröder

geb. 7. April 1944 Mossenberg
Gerhard Schröder

Lehre als Einzelhandelskaufmann; Abitur über den 2. Bildungsweg; Studium der Rechtswissenschaften; selbständiger Rechtsanwalt; Mitglied der ÖTV und der SPD; 1978 bis 1980 Bundesvorsitzender der Jungsozialisten; 1983 bis 1993 Vorsitzender des SPD-Bezirks Hannover; seit 1986 Mitglied des SPD-Parteivorstandes; seit Mai 1989 Mitglied des Präsidiums der SPD; 1994-1998 Landesvorsitzender der SPD Niedersachsen; 1986 bis 1998 Mitglied des Landtages Niedersachsen; Juni 1990 bis Oktober 1998 Ministerpräsident Niedersachsens; seit 1980 Mitglied des Bundestages; nach dem Wahlsieg vom 27. Oktober 1998 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Die Regierungsarbeit begann mit einigen Schwierigkeiten. Nachdem das erste Regierungsjahr für die rotgrüne Koalition sehr schwierig verlief und in einer Serie von Landtags- bzw. Europawahlniederlagen 1999 endete, konnte sich das Kabinett Schröder zwischenzeitlich im Zuge der CDU-Spendenaffäre konsolidieren. Am 22. September 2002 errangen SPD und Grüne bei der Bundestagswahl 2002 eine knappe Mehrheit für eine Fortsetzung der Koalition. Am 6. Februar 2004 gab Schröder bekannt, dass er auf dem Sonderparteitag der SPD Ende März, vom Parteivorsitz zurücktreten würde. Die meisten Beobachter sahen darin den Versuch, den katastrophalen Einbruch in Meinungsumfragen sowie den enormen Mitgliederschwund der SPD aufzuhalten.

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