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Regine Hildebrandt

geb. 26. April 1941 Berlin
gest. 26. November 2001
Regine Hildebrandt

Abitur, Mitglied der Jungen Gemeinde; Biologiestudium an der Humboldt-Universität Berlin; seit 1961 Mitglied der Berliner Domkantorei; stellvertretende Abteilungsleiterin im VEB Berlin-Chemie; 1978 Promotion; 1978-90 Bereichsleiterin in der Zentralstelle für Diabetes und Stoffwechselkrankheiten Berlin; Mitglied der Gesellschaft für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten sowie der Biologischen Gesellschaft; September 1989 Engagement in "Demokratie Jetzt", Oktober SDP; März - Oktober 1990 Abgeordnete der Volkskammer für die SPD; April-August 1990 Ministerin für Arbeit und Soziales im Kabinett de Maizière; September (mit der Vereinigung beider sozialdemokratischer Parteien) Mitglied des Parteivorstandes der SPD; seit Oktober 1990 Abgeordnete des Brandenburgischen Landtags; 1990-1999 Ministerin für Arbeit und Soziales in Brandenburg; trat dann jedoch aus Protest gegen die Bildung der großen Koalition mit der CDU zurück; 1996 wurde bekannt, dass sie an Brustkrebs erkrankt war; noch im November 2001 wurde sie mit dem besten Ergebnis aller Kandidaten in den Bundesvorstand der SPD wieder gewählt; nach jahrelanger Therapie erlag sie im November 2001 ihrem Krebsleiden. Ehrungen: 1993 den Gustav-Heinemann-Bürgerpreis und die Hamm-Brücher-Medaille, 1997 den Förderpreis der Solidarität, 2000 den Fritz-Bauer-Preis und 2001 das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

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