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Eberhard Diepgen

geb. 13. November 1941 Berlin
Eberhard Diepgen

Abitur 1960, Jurastudium an der Freien Universität Berlin; seit 1962 Mitglied der CDU; 1963 Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses(AStA); 1971 geschäftsführender Landesvorsitzender der CDU und erstmals Mitglied des Abgeordnetenhauses; Zulassung zum Rechtsanwalt 1972; ab 1980 Fraktionsvorsitzender; Regierender Bürgermeister in der Nachfolge von Richard v. Weizsäcker 1984-1989; nach der Wahlniederlage 1989 wieder Rechtsanwalt; Einsatz für DDR-Opposition (Initiative Frieden und Menschenrechte); glanzvolles Comeback bei den Wahlen im Dezember 1990; am 24. Januar 1991 von einer Großen Koalition aus CDU und SPD zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt; Frühsommer 2001 Bruch der Großen Koalition wegen eines Bankenskandals; 16. Juni 2001 wird er mit den Stimmen von SPD, PDS und Bündnis 90/Die Grünen abgewählt; Nachfolger wurde der SPD-Kandidat Klaus Wowereit; zur Abgeordnetenhauswahl 2001 trat Diepgen nicht mehr an; 2002 gab er das Amt des Landesvorsitzenden der Berliner CDU an Christoph Stölzl ab; die Partei hatte ihm den Listenplatz eins für die Bundestagswahl 2002 verweigert.

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