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Die Mauer ist offen

Die Lage in der DDR ist unverändert: Skepsis, Versorgungsmängel, eingeschränkte Reisefreiheit.

Die Unterbringung von DDR-Flüchtlingen im Westen wird immer problematischer.

In Ost-Berlin trifft sich Johannes Rau mit Egon Krenz.

Auf einem Hinterhof im Bezirk Prenzlauer Berg in Ost-Berlin findet die erste zugelassene Pressekonferenz des Neuen Forum statt.

17.00 Uhr beginnt die Live-Übertragung der Pressekonferenz mit Günter Schabowski. Kurz vor deren Ende teilt er den erstaunten Journalisten mit, dass ab sofort Westreisen für jedermann möglich sind. Viele DDR-Bürger sehen die Mitteilung im Fernsehen.

Zeitzeuge: Aram Radomski, Fotograf, Berlin

In Leipzig findet ein Schweigemarsch zum Gedenken an die Reichspogromnacht statt, zu dem das Neue Forum aufgerufen hat.

In Warschau gibt Bundeskanzler Helmut Kohl zur neuen Reiseregelung ein erstes zurückhaltendes Statement.

Gegen 21.10 Uhr beendet der Bundestag in Bonn aus Anlass der neuen Bestimmungen seine Sitzung mit dem Absingen der Nationalhymne.

Gegen 21.30 Uhr stürmen die ersten DDR-Bürger in den Westen. Die Mauer ist gefallen. Auch an anderen Übergängen der innerdeutschen Grenze strömen Tausende DDR-Bürger in die Bundesrepublik.

Zeitzeugin: Regine Hildebrandt, Bürgerrechtlerin, Ost-Berlin

Gegen Mitternacht wird auch die Mauer am Brandenburger Tor gestürmt.

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