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Christlich Demokratische Union der DDR

CDU (Ost): Logo

Die 1945 auf überkonfessioneller Grundlage gegründete CDU geriet in der Sowjetischen Besatzungszone alsbald in die Zwänge ideologischer Gleichschaltungspolitik. Nach der Verfolgung und Verdrängung ihrer Führer (Jakob Kaiser und Ernst Lemmer) wurde die Ost-CDU Teil des "Demokratischen Blocks" der so genannten " Nationalen Front". Unter der Führung von Otto Nuschke (1948-1957) und Gerald Götting (1966-1989) ordnete sich die Partei der SED in Staat und Gesellschaft unter und trat für den Sozialismus als politisches Ziel ein. Nach der Umwälzung in der DDR 1989 trat sie aus dem Demokratischen Block aus und nahm enge Kontakte zur CDU der Bundesrepublik Deutschland auf. Sie schloss mit der Deutschen Sozialen Union (DSU) und dem Demokratischen Aufbruch (DA) das Wahlbündnis Allianz für Deutschland. Nachdem die CDU in der Volkskammerwahl am 18.3.1990 stärkste Partei geworden war, stellte sie in der Regierung der DDR den Ministerpräsidenten ( Lothar de Maizière) und zehn Minister. Am 1.10.1990 wurde die Vereinigung der Partei mit der CDU der Bundesrepublik Deutschland vollzogen.

http://www.cdu.de/

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