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Dokfilm

Die Honeckers

BRD 2003 Regie: Thomas Grimm

Die Honeckers Margot und Erich Honecker - ein Ehepaar der Macht. Beide prägten jahrelang die Politik der DDR - sie als Volksbildungsministerin, er als Staatsratsvorsitzender. Der Zweiteiler zeichnet ihren Lebensweg nach, den privaten und politischen Werdegang vom Beginn ihrer Liebe 1949 bis zum Ende der DDR 1989, deren Untergang für sie Flucht und Exil bedeutete. 1. Teil: Die Honeckers privat Weggefährten berichten über den Aufstieg in der FDJ, über das Durchsetzen politi-scher Ziele, aber auch über Privatleben und Charaktereigenschaften der Honeckers. Erstmals werden bisher unbekannte Facetten der Ehe gezeigt, wie beide in den sechziger Jahren ihre Macht ausbauen, Ulbricht stürzen, sich zunehmend privat von-einander entfremden und erst durch Machtverlust und Krankheit wieder zueinander finden. Als er 1994 in Chile stirbt, hat Margot Honecker ihre Pflicht gegenüber ihrem Mann, dem Genossen Honecker, erfüllt und zieht sich ins Private zurück - auch wenn sie seinen letzten Wunsch bis heute schuldig bleiben muss. Ein Film von Thomas Grimm und Ed Stuhler 2. Teil: Honeckers Flucht - Das Ende eines Kommunisten Mit dem Untergang der DDR wird der ehemalige SED-Chef von seinen eigenen Ge-nossen im Herbst 1989 aus dem Amt gejagt. Nun beginnt für ihn eine dreijährige Odyssee. Der "Fall Honecker" entwickelt sich zu einem internationalen Tauziehen. Zu Wort kommen die Akteure von damals, u. a. Pfarrer Holmer, der den Honeckers nach der Entmachtung eine Zuflucht bietet, General Snetkov, der sie unter den Schutz der sowjetischen Streitkräfte stellt, der damalige Justizminister Kinkel und Chiles Ex-Präsident Ailwyn, der sie in sein Land aufnimmt. Erstmals äußert sich auch Margot Honecker und präsentiert bislang unbekannte Dokumente.

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