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Hans-Jochen Vogel

geb. 3. Februar 1926 Göttingen
Hans-Jochen Vogel

Jurastudium in München und Marburg; Promotion; Mitglied der SPD; Assessor im Bayerischen Justizministerium; Amtsgerichtsrat in Traunstein; Rechtsreferent im Münchner Stadtrat; Oberbürgermeister von München; ab 1970 im SPD-Bundesvorstand; 1972 Landesvorsitzender der SPD in Bayern, Bundesminister für Raumordnung, Städtebau und Bauwesen; 1974 Justizminister; ab 1981 Regierender Bürgermeister von Berlin (West); dann Oppositionsführer im Berliner Abgeordnetenhaus; Mitglied im Bundestag, Vorsitzender der SPD-Fraktion bis 1991; 1987-1991 SPD-Parteivorsitzender; wurde 1998 mit dem Galinski-Preis und 2001 mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet, bekannte sich in seiner Dankesrede ausdrücklich dazu, als Jugendlicher Scharführer und Kulturfunktionär in der Hitlerjugend gewesen zu sein und damals "der Faszination eines verbrecherischen Regimes nur ungenügend widerstanden" zu haben; seit 2001 Mitglied im Nationalen Ethikrat; Ehrenbürger der Stadt München; verheiratet und drei Kinder; sein jüngerer Bruder Bernhard Vogel (CDU) war lange Jahre Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und von Thüringen.

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