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Horst Sindermann

geb. 5. September 1915 Dresden
gest. 20. April 1990
Horst Sindermann

Volksschule und Realgymnasium; 1933 acht Monate Gefängnis; 1945 Zuchthaus, KZ Sachsenhausen und Mauthausen; 1945/46 KPD/ SED; Chefredakteur der "Sächsischen Volkszeitung" und der "Volksstimme"; 1. SED-Kreissekretär in Chemnitz bzw. Leipzig; 1950-1953 Chefredakteur der Zeitung "Freiheit"; anschließend Leiter der Abteilung Agitation und Propaganda im ZK der SED; Mitglied des ZK der SED, seines Politbüros und Abgeordneter der Volkskammer; 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Halle/S.; 1973-1976 Vorsitzender des Ministerrats; ab 1976 Präsident der Volkskammer und stellvertretender Vorsitzender des Staatsrats; am 8.11.1989 mit dem Politbüro, am 13.11. als Präsident der Volkskammer zurückgetreten und aus dem Staatsrat abberufen; 3.12.1989 Ausschluss aus der SED; Januar/Februar 1990 U-Haft; Haftentlassung aus gesundheitlichen Gründen.

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