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Edelbert Richter

geb. 25. Februar 1943 Chemnitz
Edelbert Richter

1961 Beginn eines Studiums der Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin, Exmatrikulation im gleichen Jahr aus politischen Gründen; 1961-1963 Kranführer; 1963-1968 Studium der Theologie an der Martin-Luther-Universität Halle/S.; 1974-1979 Pfarrer in Naumburg und Stößen; 1977-1987 Studentenpfarrer in Naumburg, Inspirator und Mitbegründer oppositioneller Gruppen, zahlreicher Kontakte zu kritischen Marxisten und oppositionellen Personen; maßgeblich daran beteiligt, daß Naumburg zu einem Anlaufzentrum für die Opposition im Süden wurde; ab 1987 wichtiger Theoretiker der DDR-Opposition; 1989 Mitbegründer des Demokratischen Aufbruch (DA), beteiligt am Programm sowie am Parteiaufbau des Demokratischen Aufbau in Thüringen; Mitglied des Parteivorstandes bis zum Übertritt in die im Januar 1990; ab März 1990 Volkskammer-Abgeordneter für die SPD; Mitglied der Grundwertekommission beim Parteivorstand der SPD; Mitglied des Bundestages vom 3.10. bis 20.12.1990 und seit 1994; Beobachter im Europäischen Parlament 1991 bis 1994. Richter hat einige Bücher publiziert. Das wichtigste ist: "Christentum und Demokratie in Deutschland" (Leipzig 1991).

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