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Rudi Karl Pahnke

geb. 30. Juni 1943 Berlin
Rudi Karl Pahnke

Berufsausbildung zum Feinmechaniker; theologische Ausbildung, später Studium der Theologie in Ost-Berlin; tätig in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit; 1972-1982 Pfarrer in Berlin/Prenzlauer Berg mit vielfältigen Kontakten zu Dissidentenkreisen und oppositionellen Schriftstellern, Dialogversuche mit kritischen Marxisten, später aktive Unterstützung für die Tätigkeit von Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen unter dem Dach der evangelischen Kirche; Beteiligung am "Berliner Appell" von 1982; zeitweise Sprecher der Berliner Friedenswerkstatt; aktive Mitarbeit an Dokumenten der "Ökumenischen Versammlung von Kirchen und Christen in der DDR zu Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung"; Oktober 1989 Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Demokratischen Aufbruch (DA), Dezember Parteiaustritt nach der Wahl Wolfgang Schnurs zum Parteivorsitzenden und der konservativen Wende des DA; 1990 leitet er den Runden Tisch der Jugend; das MfS bearbeitete ihn im OV Vermittler; 1990 Mitglied der kirchlichen Initiative "Recht und Versöhnung"; 1992 Studienleiter an der Evangelischen Akademie Berlin Brandenburg, zuständig für Jugendfragen und den deutsch-israelischen Jugendaustausch; 2001 Vorsitzender des Vereins MIPHGASCH/BEGEGNUNG e.V., der Brücken zwischen nichtjüdischen und jüdischen Jugendlichen bauen will; Vorhaben des Vereins sind darauf ausgerichtet, junge Menschen zu finden und dazu zu motivieren, sich sozial engagiert mit ihren Altersgefährten auseinanderzusetzen und als Multiplikatoren eines toleranten Miteinanders unterschiedlicher Kulturen zu fungieren; Leitung des "Institut Neue Impulse" der evangelischen Akademie Berlin.

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