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Hans Lauter

geb. 22. Dezember 1914 Adelsberg (bei Chemnitz),

Ausbildung zum Glasschleifer; seit 1930 Funktionen im Kommunistischen Jugendverband der KPD; 1933 "Schutzhaft" im KZ Sachsenburg; 1936 "wegen Vorbereitung zum Hochverrat" zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, verbüßt im Zuchthaus Waldheim und Moorlager, 1945 Flucht; 1946 stellvertretender Abteilungsleiter des SED-Landesvorstandes Sachsen; 1947-1949 Parteihochschule; 1950-1953 Mitglied des ZK der SED; 1953 wegen angeblichen Verrats von Mitgliedern des Kommunistischen Jugendverbands Deutschland an die Gestapo von den Funktionen enthoben, 1956 rehabilitiert; 1953-1959 Dozent am Franz-Mehring-Institut der Universität Leipzig; 1958-1969 Bezirkstags-Abgeordneter Leipzig; 1959-1969 Sekretär der SED-Bezirksleitung Leipzig, 1969 Ablösung; außerordentlicher Professor; 1974 ordentlicher Professor im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium der Hochschule Karl-Marx-Stadt; seit 1974 Vorsitzender des Stadtkomitees Karl-Marx-Stadt der antifaschistischen Widerstandskämpfer; 1990 Mitglied des Vorstands des Interessenverbands ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand, Verfolgter des Naziregimes und Hinterbliebener e.V.

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