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Heinz Hoffmann

geb. 28. November 1910 Mannheim
gest. 2. Dezember 1985
Heinz Hoffmann

Ausbildung und Arbeit als Maschinenschlosser; 1930 KPD; ab 1933 antifaschistische Tätigkeit, 1935 Emigration in die UdSSR, Internationale Leninschule; 1946 Rückkehr nach Deutschland; Mitarbeiter im ZK der SED, später persönlicher Mitarbeiter von Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht; 1947-1949 Sekretär der SED-Landesleitung Groß-Berlin; 1949/50 Vizepräsident der Deutschen Verwaltung des Innern und Leiter der Hauptabteilung Politik-Kultur, Generalinspekteur; 1950-1955 Stellvertreter des Ministeriums des Innern, ab 1950 Abgeordneter der Volkskammer; ab 1952 Mitglied des ZK der SED; 1955-1957 sowjetische Generalstabsakademie, danach 1. Stellvertreter des Ministeriums für Nationale Verteidigung, seit 1958 zugleich Chef des Hauptstabs, 1959 General-Oberst; 1961 Armeegeneral; ab 1969 Mitglied des Komitees der Verteidigungsminister der Warschauer Vertragsstaaten; ab 1973 Mitglied des Politbüros des ZK der SED; 1973 Studium an der Generalstabsakademie; aus der Riege der Parteifunktionäre in Uniform ragt Heinz Hoffmann deutlich heraus: Arbeiterkind, Maschinenschlosser, Genosse der KPD, Rot-Spanienkämpfer, Moskau-Kader, schwer verwundet und umwoben von Legenden; Hoffmann entsprach dem Ideal eines proletarischen Generals.

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