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Hans-Wilhelm Ebeling

geb. 15. Januar 1934 Parchim (Mecklenburg)
Hans-Wilhelm Ebeling

Vater Offizier im Oberkommando der Wehrmacht, fiel als der Sohn zehn Jahre alt war; zu seinen Vorfahren mütterlicherseits gehörte der Schriftsteller Ernst-Moritz Arndt; Abitur 1952; Schlosserlehre; Maschinenbaustudium in Dresden abgebrochen; Theologiestudium in Leipzig 1962 als Diplom-Theologe beendet; 1964-1976 Pfarrer in Lieberose (Spreewald); seit 1976 an der Thomaskirche in Leipzig; weigerte sich im Herbst 1989 Demonstranten die Kirchentüre zu öffnen, die auf der Flucht vor der Polizei waren; Dezember 1989 Mitgründer der Christlichen Sozialen Partei Deutschlands (CSPD), die zusammen mit zehn anderen Gruppierungen am 20.1.1990 in der Deutschen Sozialen Union (DSU) aufging; Wahl zum Vorsitzenden; Beitritt mit der Partei zum Wahlbündnis "Allianz für Deutschland"; Entwicklungshilfe-Minister im Kabinett de Maiziére; 1990 wegen des "Rechtsrucks" der Partei Wechsel zur CDU; keine Wiederwahl in den Bundestag im Dezember 1990; entwicklungspolitische Arbeit bei der Konrad-Adenauer-Stiftung und bei der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung; 1993 Pensionierung.

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