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Erika Drees

geb. 15. September 1935 Breslau
Erika Drees

1960 Umsiedelung aus der Bundesrepublik in die DDR; seit 1979 aktiv im politischen Widerstand, u.a. Frauen für den Frieden, Frieden konkret, Ökumenische Versammlung und Tschernobyl-Gedenktage; Sommer 1987 Mitunterzeichnerin des Aufrufs "Eine Hoffnung lernt gehen, Gerechtigkeit den Menschen, Friede den Völkern, Befreiung der Schöpfung"; 9.10.1989 Gründung des Neuen Forum in Grünheide; Nervenärztin in der Stendaler Poliklinik; Gründung des Sozial-Psychiatrischen Zentrums in Stendal; seit 31. Januar 2003 saß Drees für kurze Zeit im Gefängnis, weil sie am 7. April 2002, zusammen mit anderen, den Zaun um das Atomwaffenlager Büchel geöffnet und den militärischen Sperrbereich betreten hatte; dort hängten sie Transparente, u.a. mit der Parole "Deutsche Tornados mit US-Atomwaffen - bereit zum Massenmord" auf.

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