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Lothar Bisky

geb. 17. August 1941 Zollbrück (Kreis Rummelsburg, Hinterpommern)
Lothar Bisky

Abitur; Studium der Kulturwissenschafen in Leipzig; 1963 SED; Honorardozent an der Fakultät für Journalistik in Leipzig, Promotion, Dozent und Professor für Kulturtheorie; Rektor der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg; 1989 Leiter der Abteilung Kultur beim ZK der SED; 1990 Abgeordneter der Volkskammer; Professor für Film- und Fernsehwissenschaft; seit 1990 Abgeordneter des brandenburgischen Landtags, PDS-Fraktionsvorsitzender; 1992-1994 Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zu den MfS-Kontakten von Manfred Stolpe; seit Januar 1993 PDS-Vorsitzender (Nachfolger von Gregor Gysi); 1993-2000 Parteivorsitzender der PDS; 1992-94 Vorsitzender des Stolpe-Untersuchungsausschusses Brandenburg; 1998 Kandidat im Wahlkreis 259 (Treptow/Köpenick) für ein Bundestagsdirektmandat, das er jedoch nicht erhält; 1999 Wiederwahl als Vorsitzender der Brandenburger PDS-Landtagsfraktion; 2003 Wiederwahl als Parteivorsitzender der PDS; lebte seitdem in Hohen-Neuendorf, Brandenburg, verheiratet, drei Söhne; Bisky arbeitete für das Ministerium für Staatssicherheit; er war registriert bei der HVA; in den 70er Jahren soll Bisky Einschätzungen und Analysen von seinen Auslandsreisen an die Stasi geliefert haben.

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